Das Kick-Off-Meeting zur neuen Website bringt alle Projektbeteiligten auf einen gemeinsamen Stand zu Zielen, Konzept, Meilensteinen und Verantwortlichkeiten. Damit das Meeting möglichst effektiv genutzt werden kann, hilft es als Auftragsgeber der neuen Website intern einige Fragen zu klären.
Am Kick-Off-Meeting sollten möglichst alle internen Projektbeteiligten teilhaben. Außerdem ist es hilfreich, wenn Entscheider, welche zwar nicht aktiv am Projekt mitarbeiten, aber dennoch Wünsche zur entstehenden Website haben, am Meeting teilnehmen. Ansonsten kann es im Projektverlauf passieren, dass neue Anforderungen von Beteiligten gestellt werden, welche nicht an der ursprünglichen Konzept beteiligt waren.
Der Besucher sollte auf jeder einzelnen Unterseite zielgerichtet dazu geführt werden, eine Aktion durchzuführen. Beispiele: Kontaktformular absenden, Beratungstermin vereinbaren, Newsletter abonnieren.
Diese hypothetische Frage soll hervorbringen, welches das wichtigste Ziel der Website ist. Ein Nebeneinander verschiedener Ziele führt häufig dazu, dass die neue Website keinen klar erkennbaren Fokus aufweist. Je stärker man das primäre Ziel während dem Aufbau der neuen Website im Auge behält, desto zielstrebiger wird der Besucher später vom Eintrittspunkt zur wichtigsten Aktion geführt.
Die verschiedenen Kanäle verlinken zur ersten Unterseite, welcher der Besucher aufrufen wird. Typische Eintrittspunkte sind:
Diese Frage gehört eigentlich dem Bereich SEO an. Die frühzeitige Beantwortung kann allerdings den Grundstein für eine SEO-optimierte Website bilden. Die Keywords können sich um das Unternehmen und seine Leistungen drehen, sollten allerdings stets an möglichen Suchintentionen der Besucher ausgerichtet sein.
Beispiele für Keywords:
Typischer Inhalt, welcher definitiv auf der neuen Website dargestellt werden soll, ist beispielsweise:
Darüber hinaus kann es von den Zielen und Ihrem Unternehmen abhängige Inhalte geben, wie beispielsweise:
Ergänzende Inhalte, die nicht zur Erreichung der Hauptziele beitragen, sind beispielsweise:
Wenn bereits eine Website besteht, dann sind die damit gesammelten Erfahrungswerte und Analysedaten wertvoll für die Konzeption der neuen Website.
Never change a running system: Beim Übergang von der alten auf die neue Website sollten idealerweise keine bisherigen Erfolgsfaktoren verloren gehen.
Diese Frage muss sich nicht ausschließlich auf technische Aspekte der alten Website konzentrieren. Worüber haben sich Kollegen, Kunden oder Website-Besucher in der Vergangenheit beschwert? Beispiele:
Diese Daten kann man beispielsweise der Google Search Console entnehmen, falls diese mit der alten Website verknüpft war.
Das kann über angebundene Analyse-Tools wie Google Analytics oder Matomo festgestellt werden.
Häufig haben sich in Branchen Standard-Strukturen bei Unternehmenswebsites etabliert, die der Besucher in der Form kennt und sich somit schnell zurechtfindet. Am Beispiel einer Webdesign-Agentur, stark vereinfacht:
Es kann sich also lohnen, ein Gefühl für typische Website-Strukturen in der eigenen Branche zu entwickeln.
Im Bezug auf das Website-Design kann man sich an der Branche orientieren, muss aber nicht. Einige Branchen weisen typische Designmerkmale auf (beispielsweise schlichte Designs mit Blautönen bei Versicherungsunternehmen, Banken, Anwälten etc.), welche man ebenfalls nutzen kann.