Ob Blogbeitrag, Produkt-Page oder Inhaltsseite: Vor der Veröffentlichung einer Unterseite Ihrer Website gibt es ein paar wichtige Punkte zu prüfen. Mit wenigen Handgriffen können Sie damit Darstellungsfehler erkennen und das SEO-Potenzial steigern.
Unsere Checkliste ist von A bis Z sortiert, da die einzelnen Aufgaben keine bestimmte Abfolge erfordern.
Wenn ein Besucher die Unterseite aufruft, dann werden alle Daten übertragen, die der Nutzer zur Anzeige der Seite benötigt. Um die Ladezeit gering zu halten und das Datenvolumen des Besuchers zu schonen, sollten Sie vorab prüfen, ob Sie unnötig große Dateien laden.
Die Prüfung ist in wenigen Schritten erledigt:
Rechtsklick > Untersuchen
.Netzwerk (Network)
. STRG + R
auf Windows oder CMD + R
auf Mac neu laden, dann sehen Sie in der Statuszeile ganz unten die MB an Ressourcen, die insgesamt geladen werden. Der Wert sollte in der Regel unter 2 MB liegen. Der Wert liegt darüber? Dann finden Sie den Schuldigen schnell, indem Sie im offenen Reiter Netzwerk (Network)
die Tabelle der einzelnen Ressourcen nach Größe (Size)
sortieren. Was steht bei den größten Dateien in der Spalte Typ (Type)
?
document
, stylesheet
und script
betreffen die Programmierung und sollten Sie deshalb an Ihren Programmierer oder Ihre Webdesign-Agentur weitergeben.jpg
, jpeg
, png
und gif
sind die Bilder, die Sie auf der Unterseite eingefügt haben. Wenn eine einzelne Datei größer als 300 kB ist, dann sollten Sie die Datei gegebenenfalls verkleinern oder komprimieren.mov
und mp4
sind Videos, die auf der Seite geladen werden. Normalerweise sollten diese nicht auftauchen, solange Sie das Video nicht gestartet haben. Dann wird dieses auch erst geladen, wenn der Besucher das Video ansieht. Das Video taucht trotzdem auf? Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrer Webdesign-Agentur. Korrekte Rechtschreibung und ordentliche Grammatik sind ein Muss. Kopieren Sie den Text der Unterseite in ein Rechtschreib-Tool Ihrer Wahl, beispielsweise rechtschreibpruefung24.de. Alternativ können Sie die Inhalte auch in ein Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word oder Google Docs kopieren und erhalten dadurch mögliche Fehler angezeigt.
Sieht Ihre Unterseite auf den gängigen Endgeräten ordentlich aus? Sie müssen nicht unbedingt Ihr Smartphone auspacken und dort die Seite aufrufen. In den Entwicklertools Ihres Browsers findet sich ein Tool, mit dessen Hilfe Sie einen kleineren Bildschirm simulieren können.
Rechtsklick > Untersuchen
auf und klicken Sie je nach Browser auf eine Schaltfläche mit Smartphone- oder Tablet-Icon. Eine Unterseite, die über Google Besucher bringen soll, benötigt ein ausgewähltes Keyword, auf welches sie optimiert ist. Die Wahl des passenden Keywords ist ein eigenes Thema für sich. Wenn Sie jedoch ein Keyword festgelegt haben, dann ist jetzt der Zeitpunkt zu prüfen, ob Sie das Keyword angemessen oft auf Ihrer Unterseite nennen.
Für einige Content-Management-Systeme gibt es hilfreiche Plugins, welche Ihnen neben einer Keyword-Analyse weitere wichtige Hinweise zur SEO Ihrer Unterseite geben. Beispielsweise können Sie das kostenfreie Plugin YoastSEO für WordPress verwenden.
Auch wenn Meta-Tags für Suchmaschinen nicht mehr die Bedeutung haben, die sie früher innehatten, so werden diese nach wie vor für die Anzeige Ihrer Unterseite in den Suchergebnissen herangezogen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Webseite einen Meta-Titel und eine Meta-Beschreibung aufweist. Diese können Sie in den meisten Content-Management-Systemen wie WordPress oder TYPO3 in den Seiteneigenschaften setzen.
Bei Bildern hinterlegen Sie zudem Alt-Tags, die den Inhalt des Bildes beschreiben.
Neue Seiten wollen auch gefunden werden: Verlinken Sie den neuen Content an passender Stelle im Header- und Footer-Menü. Auch Querverweise von und auch zu anderen internen Seiten machen Sinn. So finden Ihre Besucher und Google den neuen Inhalt leichter.
Ist die Unterseite Ihrer Website nur für einen bestimmten Nutzerkreis gedacht? Dann ist nach der Veröffentlichung die Zeit gekommen, das zu prüfen. Die meisten Content-Management-Systeme bieten die Möglichkeit, einzelne Nutzer und Nutzergruppen zu simulieren. Damit sehen Sie die Unterseite durch Augen des Benutzers. WordPress bietet beispielsweise diverse Plugins, beispielsweise User Switching.